Die Ausstellung besteht aus temporären Installationen und Events. 

Temporäre Installationen

Freitag, 18–22 Uhr,
Samstag & Sonntag 16–22 Uhr

Arbeit am Kotti und
Look at me behind the camera

Juma Hamdo & Jaś Miszewski

Verschiedene Orte zwischen Reichenberger Straße und Adalbertstraße:

I love Shoes
Friseur
Baklava Padisah
M-Style Kreuzberg
Späti-TV
Simitdschi  

Videoporträts

Wie erlebt man den Kotti hinter der Theke? Wer steht eigentlich in der Küche? Welche Gewerke und Gewerbe gibt es hier? In mehreren Schaufenstern zeigen Videoarbeiten von Juma Hamdo und Jas Miszewski Menschen, die schon lange zum Kotti gehören und ihn seit Jahrzehnten prägen, bei der Arbeit im Kiez: beim Kochen, Schustern oder Haare schneiden.

Augen-Blicke

Mittelpunktbibliothek, Adalbertstraße 2/4, (Gebäudeseite)

Projektion an Hauswand

„Augen-Blicke“ war eine Ausstellung am Kottbusser Tor in drei Stationen und über fünf Jahre. Im Oktober 2017 blickten erstmals zahlreiche großflächige Augenportraits von Bewohner*innen des Neuen Kreuzberger Zentrums (NKZ) von der Fassade eben dieses Hauses auf das Kottbusser Tor. 2020, drei Jahre später, wurden Augenportraits der Kinder der örtlichen Jens-Nydahl-Grundschule und der sonderpädagogischen Gustav-Meyer-Schule an den Schulgebäuden am vorderen Ende der Admiralstraße angebracht (bis heute). Im Jahr 2021 kamen nochmal knapp 100 Augenportraits der Schulkinder an den Außenflächen der U-Bahn Kottbusser Tor / U1, U3 dazu.

Information is [a] Destination

Rosalie Wood (The Boys Club Berlin)

Adalbertstraße 4 (gegenüber Kotti-Shop)

Multimedia-Installation

Was bedeutet es, über den Kotti – einen flüchtigen, stets im Wandel befindlichen Ort – zu kommunizieren? Im Informationszeitalter verarbeiten wir jede Minute eines jeden Tages in Daten. Was passiert, wenn wir die spezifischen und greifbaren Attribute nehmen, die unserer Meinung nach die „Insel Kotti“ ausmachen (Open-Source-Fotos aus dem Internet, Instagram-Beschriftungen, demografische Daten), und diese dann massenhaft in eine Maschine einspeisen, um sie als Ganzes erfahrbar zu machen? Das ist das Ergebnis.

(K)ein guter Ort für Dates

Melanie Lischker

Skalitzer Straße 132–133

Audio- und Videoinstallation

Was sagen Leute aus Charlottenburg über den Kotti? Was denken Tourist*innen? Wie kennt man den Kotti aus den Medien? Mit dieser mehrsprachigen, auf Interviews basierenden Audioinstallation versammelt Melanie Lischker Stimmen über das Kottbusser Tor. In einer experimentellen Videoarbeit reflektiert und dekonstruiert sie Klischees, die mit dem Kotti verbunden sind.

Wahlrecht, Rente, Bildung

Gecekondu, Admiralstrasse 1 - gegenüber Café Südblock

Installation, Banner

„Wahlrecht, Rente, Bildung“ sind drei großformatige Banner mit Statements von Mitgliedern von Kotti & Co. Die Mieter*innengemeinschaft am Kottbusser Tor hat sich zusammengefunden, um ihr Recht auf Stadt vor dem Hintergrund der Geschichte der Migration zu erkämpfen (www.kottico.net). Die Banner waren Teil der Ausstellung „Gecekondu Plus / Das Gecekondu als Medium“ (2021), die das Protesthaus der Gemeinschaft – das Gecekondu – in einen temporären und flexiblen Ausstellungsraum verwandelte.